Oreganoöl

Oregano Öl

Man sagt dem Oregano nach, er hätte selbst in der Bibel Erwähnung gefunden.... Wer schon einmal mit einem ordentlichen Infekt zum Arzt gegangen ist, kennt das Problem mit dem Antibiotika. Nicht immer schlägt es richtig an und zudem gesellen sich bei der Einnahme die einen oder anderen Nebenwirkungen hinzu. Besonders, wenn es einem oben drein auf den Magen schlägt. „Ich selber litt auch regelmäßig unter der Einnahme eines Antibiotika. Sobald ich ein Antibiotika einnahm, stand Übelkeit auf der Tagesordnung. Dennoch hatte ich das Gefühl, das Antibiotika wollte einfach nicht anschlagen und es dauerte oft Tage, bis meine eigentliche Krankheit anfing abzuheilen. Aus diesem Grund setzte ich das verordnete Antibiotika oft nach einigen Tag ab, da ich das Gefühl hatte, es würde schlimmer, statt besser werden.“ So ergeht es etlichen Kranken, die in ihrer Not zum Arzt gehen und sich Besserung erhoffen. Aus diesem Antrieb heraus wundert es nicht, dass die Öffentlichkeit zunehmend nach Alternativen zu Antibiotika sucht und diese oft in der Natur zu finden erhofft.


Oreganoöl als Alternative zu Antibiotika?

Wer hätte gedacht, dass es eine Pflanze gibt, die sich als Multitalent gegen Keime erweisen kann?Dabei ist die Bandbreite von Oregano-Öl tatsächlich überraschend. Damit ist nicht das Öl des Majoran (Origanum majonara) sondern das des wilden Majorans (Origanum vulgare) gemeint. Das Oregano-Öl gibt es als 100% iges ätherisches Öl zu kaufen. Es gibt auch Anbieter, die Oregano-Öl Kapseln anbieten. In dieser Form kann das Oregano-Öl gebrauchsfertig innerlich eingenommen  werden. Solche ätherischen Öle werden speziell in den Mittelmeerländern wie Griechenland gewonnen und von dort aus zu uns vertrieben.

Wirkung von Oreganoöl

Das Oreganoöl hat eine keimtötende Wirkung. Daher wird der Körper während der Einnahmezeit von festsitzenden Keimen befreit. Seine antivirale, antibakterielle und antifungizide Wirkung soll Giftstoffe im Körper lösen, welche auf geschickte Weise ausgeleitet werden müssen, um den Darm nicht zu belasten. Hochwertiges Oreganoöl hat sich bei vielen Leiden einen Namen gemacht. So gibt es wohl Versuche an Mäusen, die an einem Pilz litten. Durch die Behandlung mit Oreganoöl wurde die Pilzerkrankung komplett geheilt. Oreganoöl scheint dermaßen gegen Bakterien resistent zu sein, dass es selbst den methicillin-resistenten staphylococcus aureus (MRSA) – multiresistentem Krankenhauskeim das Fürchten lehren kann. Anders als bei einem Antibiotika greift Oreganoöl nicht die nützlichen Bakterien im Körper an, sondern wirkt speziell gegen die Krankheitsmacher. Man könnte behaupten, dass das Oreganoöl ein Allrounder unter den Heilpflanzen ist, der sich vielfältig in der Hausapotheke einsetzen lässt. Dadurch wird es dem Organismus ermöglicht, sich relativ schnell wieder zu erholen.

Oreganoöl soll sich bei folgenden Krankheitsbildern bewährt haben:

  • Allergien,  Ekzemen, Hausausschläge, Akne
  • Arthritis, Arthrose, Rheuma
  • Asthma, Bronchitis
  • Candida
  • Darmproblemen, Durchfall, Verdauungsproblemen
  • Erkältungen, Grippe, Sinusitis, Ohrenschmerzen
  • Pilzerkrankungen wie Fußpilz, Hautpilz, Nagelpilz, Dermatophytosen
  • Insektenstiche
  • Lippenherpes
  • Muskelschmerzen
  • Schuppenflechte
  • Zahnschmerzen usw.

Einnahme von Oregano- Öl

100 % iges ätherisches Oregano- Öl sollte auf jeden Fall verdünnt eingesetzt werden. Pur würde es innerlich wie äußerlich eine zu starke Reizwirkung auslösen – speziell, wenn der Körper es nicht gewohnt ist. Zu verdünnen ist es entweder 1 zu 10 (10 %) oder 2 zu 10 (20 %), das heißt ein Tropfen Oregano- Öl wird mit 10 Tropfen Olivenöl oder Rapsöl etc. verdünnt. Persönlich nehme ich Oregano- Öl wie folgt ein:

  • ¾ EL Zucker
  • 1 Tropfen Oregano- Öl drauf träufeln
  • restlichen Löffel mit hochwertigem Rapsöl auffüllen, schlucken
  • 1 Glas Wasser sofort nach trinken

Der Zucker und das Rapsöl nehmen dem Oregano- Öl seine starke Würze. Trinkt man sofort Wasser oder besser noch warmen Tee nach, so wird der restliche Geschmack sofort weggespült und neutralisiert. Es gibt Tipps, in denen Oregano- Öl in Leerkapseln in Verbindung mit Flohsamen und Kokosöl eingenommen wird. Ich persönlich hatte bei meiner Methode nie das Gefühl, das Oregano- Öl wäre mir mit dem Zucker geschmacklich zu penetrant. Im Gegenteil, manchmal kann ich mir im Mund sogar ein Dessert mit Oreganogeschmack vorstellen. Denn im Abgang ist das Oregano- Öl sehr angenehm. Wer mit der Tropfenmethode nicht klar kommt, dem empfehle ich gleich Oregano- Öl-Kapseln zu kaufen. Diese gibt es bereits fertig zu kaufen!

Dosierierung des Oregano- Öls

Die innerliche Einnahme des Oregano- Öls am Stück sollte nicht länger als eine Woche durchgeführt werden. Wer mit der Einnahme beginnt und noch keine Erfahrung damit hat, dem empfehle ich behutsam mit der Dosierung anzufangen. Eine siebentägige Oregano- Öl-Einnahme könnte wie folgt aussehen:

1. Tag 1 x 1 Tropfen morgens auf nüchternen Magen
2. Tag 1 x 1 Tropfen morgens auf nüchternen Magen
3. Tag 2 x 1 Tropfen (morgens und abends)
4. Tag 2 x 1 Tropfen (morgens und abends)
5. Tag 3 x 1 Tropfen (morgens, mittags und abends)
6. Tag 3 x 1 Tropfen (morgens, mittags und abends)
7. Tag 3 x 1 Tropfen (morgens, mittags und abends)

Eine erneute Einnahme von Oregano-Öl in einem neuen 7-Tage-Block kann mit

3 x 1 Tropfen gestartet und durchgeführt werden.

Jeweils eine Stunde nach der Einnahme des Oregano- Öls empfiehlt sich die Einnahme eines bindenden Stoffes wie z.B. Heilerde, Betonit oder Zeolith. Bei der Einnahme des Öls werden speziell im Magen-Darm-Bereich viele Stoffe herausgelöst, die ausgeschieden werden müssen.  Heilerde, Betonit oder Zeolith binden diese Stoffe und erleichtern den Abtransport aus dem Körper. Trinken Sie in dieser Zeit besonders viel Wasser, um die Schadstofflösung zu verbessern.

Nach sieben Tagen Einnahme sollte man eine siebentägige Einnahmepause machen, und nach Bedarf das Öl im Anschluss wieder sieben Tage einnehmen usw. Auf diese Weise kann man das Öl auch Kurweise einnehmen, in dem man z.B. 3 x 7 Tage das Öl einnimmt (mit dazwischen liegenden Pausen). Auf diese Weise können im Körper gebundene Schadstoffe und Bakterien etc. aus dem Körper ausgeschwemmt werden.

Äußerliche Anwendung von Oregano- Öl

Wie bereits erwähnt, kann Oregano- Öl auch äußerlich angewendet werden. In dieser Form kann das Oregano- Öl speziell bei Hautproblemen Linderung verschaffen. Wie bereits erwähnt, ist es wichtig, das Oregano- Öl zu verdünnen, bevor man es auf die Haut aufträgt. Bereiten Sie sich zuerst eine 10 % ige Lösung und nach Bedarf eine 20 %ige.

Dafür nehme ich ein kleines Pipettengläschen und fülle dort Raps- und Oregano- Öl ein. Dieses Ölgemisch ist sofort einsatzbereit. Rapsöl hat den Vorteil, dass es sehr schnell in die Haut einzieht, und keinen Ölfilm hinterlässt. Speziell direkt nach dem Waschen aufgetragen – wenn die Haut noch etwas feucht ist, wird diese Ölgemisch sehr gut von der Haut aufgenommen.

Akute Erkrankungen können damit mehrmals täglich eingetupft werden, chronische werden 2 mal täglich (morgens und abends) behandelt. Zu einer äußeren Anwendung ist es ratsam das Öl auch innerlich einzunehmen. Hautpilze aber Akne und andere Hautleiden sind meistens Leiden, die ihren Ursprung im Inneren des Körpers haben. Daher ist eine Einnahme in Form einer Kur ergänzend zur äußeren Therapie durchaus ratsam.

Nebenwirkungen von Oregano- Öl

Eine blutverdünnende Wirkung wird unter den Nebenwirkungen genannt. Zudem sollen Menschen, die unter Eisenmangel leiden nicht direkt vor oder nach dem Essen Oregano- Öl einnehmen, damit die Eisenaufnahme aus der Nahrung nicht gehemmt wird. Es gibt Menschen, die auf Oregano- Öl allergisch reagieren!

Ich rate an dieser Stelle jedem, sich selber über die Wirkungen und Nebenwirkungen von qualifizierter Stelle her beraten zu lassen! Selber habe ich damit gute Erfahrungen gemacht und bin davon begeistert – dauerhaft würde ich Oregano- Öl – aber auch keine andere Medizin einnehmen! Somit waren die obigen Nebenwirkungen für mich angesichts meines Krankheisbildes irrelevant.

Wägen Sie im Krankheitsfall selber mit Ihrem gesunden Menschenverstand ab, was in welchen Maßen für Sie gut ist!

Als Alternative zu Antibiotika bleibt mit Sicherheit noch das kolloidale Silber zu erwähnen, auf das ich in einem eigenen Blogbeitrag eingehen möchte, jedoch auch hier nicht unbeachtet werden sollte.

Quelle Foto: pixabay.com

Es werden mit dem Artikel keine Heilversprechen gegeben. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit oder Anwendung wird keine Haftung übernommen.

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