Menschliche Chakren

Die menschlichen Chakren

Unser Wohlbefinden ist
Ausdruck unserer Chakren!


Die Lehre über die Existenz der Chakren hat wahrscheinlich ihren Ursprung im asiatischen Raum. Manche Quellen behaupten auch, dass die Chakren bereits im alten Ägypten bekannt waren.  Tatsache ist jedoch, dass  speziell das Yoga den Chakren eine große Bedeutung schenkte. Die Ursprünge des Yoga liegen im Hinduismus und insbesondere in dessen heiligen Schriften wie den Upanishaden und vor allem der Bhagavad Gita, die an vielen Stellen zur Praktizierung des Yoga aufruft. Jedoch gibt es einige Quellen, die besagen, dass bereits im antiken Ägypten eine Form von Yoga praktiziert wurde. Wenn man diese Verwandtschaft zwischen ägyptischen und indischen Yoga in die Betrachtung mit einbezieht, könnte das ägyptische Wissen tatsächlich die Lehre um die Chakren gekannt haben. Im weiteren Verlauf der Geschichte wurde dieses Wissen nach China überliefert, und in die traditionelle chinesische Medizin eingebettet. Viele Akupressur und Akupunkturpunkte ähneln den historischen Chakren.

Aber auch in Tibet soll es ein fundiertes Wissen um die Existenz der Chakren gegeben haben. Man sagt sogar, dass die Tibeter den tiefsten Wissensstand über die Funktionen der Chakren hatten. Dieses Wissen wurde jedoch nur mündlich über Generationen hinweg überliefert. Leider gibt es dazu keine Niederschriften, die der Nachwelt als Beleg über die Funktionalität der Chakren dienen könnten. Auch in Europa sollen die Chakren bekannt gewesen sein. Als jedoch die keltischen Völker beziehungsweise die Naturvölker Europas schrittweise christianisiert wurden, verschwand mit dem Niedergang der alten Kulturen das kostbare Wissen über die Chakren nicht zuletzt deshalb, weil Chakren für normale Menschen nicht ohne Übung sichtbar sind. Johann Wolfgang von Goethe sowie der Antrophosoph Rudolf Steiner belebten jedoch das Thema in der westlichen Welt nachhaltig. Heute ist das Wissen um die Chakren nicht mehr aus der Esoterik und insbesondere der Energieheilung wegzudenken.

Funktionalität der Chakren

Wobei handelt es sich um die sogenannten Chakren? Chakren sind trichterförmige Energiezentren oder Energietore an unserem Körper. Man sagt ihnen nach, dass sie Energiewirbel oder Energietore darstellen, welche den physischen Körper mit Energie versorgen sollen. Man geht von 75.000 bis 350.000 solcher Engergiewirbel am Körper aus. Jedoch sprechen wir meistens von den 7 Hauptchakren, wenn wir über Chakren reden. Das Wort Chakra, welches im Übrigen Schakra ausgesprochen wird, stammt aus dem Sanskrit und bedeutet wörtlich übersetzt Rad oder Kreis. Daher stellt sich auch der Bezug zum Energiewirbel. Denn in diesem Fall wirbelt, die für uns nötige Energie, in den Körper hinein oder hinaus.

Die grundsätzliche Aufgabe der Chakren besteht darin, Energie aus dem Äther aufzunehmen und diese nach Bedarf zu transformieren und verbrauchte Energie wieder abzugeben. Die Chakren zeichnen sich durch ihre trichterförmige Erscheinung aus. Die sieben Hauptchakren sind entlang der Wirbelsäule verankert. Die äußere „Toröffnung“ eines Chakras ist rund und im Normalfall weit geöffnet, so dass Energie aus dem Äther eingefangen werden kann. Diese Trichteröffnung mündet spitz in die Wirbelsäule, wo sie schließlich am Hauptenergiekanal unseres Energiekörpers ansetzt.

Die Drehrichtung der Chakren ist für gewöhnlich rechts. Rechtsdrehend nehmen die Chakren Energie aus dem Äther auf und führen sie an den Körper weiter. Linksdrehend geben Sie Energien des Körpers an die Umwelt ab. Als voll funktionierendes Organ der Aura funktioniert ein Chakra wie ein Sender, Empfänger und „Transformator“ von Energien. Jedem Chakra wird eine bestimmte Aufgabe beigemessen. Chakren sorgen nicht nur für unsere körperliche Funktionalität, sondern beeinflussen auch unsere Psyche. Für den Fall, dass ein Chakra nicht einwandfrei arbeitet, können sich sowohl körperliche wie auch seelische Beschwerden einstellen. Bei solchen Störungen handelt es sich oft um Blockaden, die bei Verletzungen, seelischer oder körperlicher Art entstehen können. Auch Schockzustände, starke Ängste oder nicht verarbeitete Ereignisse können zu einer Störung des Gleichgewichtes innerhalb eines Chakras führen.

Ein funktionierendes Chakra bewahrt die Körperfunktionen, leitet Gefühle, erhält unsere Lebenskraft, befähigt unsere Kommunikation und Wissen. Man sagt jedes Chakra verfüge über eine spezifische Farbe in entsprechender Schwingungsfrequenz. Das würde bedeuten, dass man ein gesundes Chakra an seiner Farbe erkennen könnte. Das setzt jedoch voraus, dass ein hellsichtiger Heiler ein Chakra sehen kann. Es gibt jedoch hellsichtige Menschen, die von unterschiedlichen Farben in gesunden Chakren berichten. Somit besteht das Problem, dass die Hellsichtigkeit bei den Menschen unterschiedlich ausgeprägt ist und zwei Hellsichtige unterschiedliche Wahrnehmungen haben.

Sollten jedoch Verschmutzungen jeglicher Art in den Chakren vorhanden sein, können diese auf negative Zustände hindeuten. Die Verschmutzungen machen sich durch dunkle Farben, meistens  durch graue Schleier sichtbar. Sie können sich auch wie trübe Nebel über ein Chakra legen.   Störungen werden von Hellsichtigen erfasst, wenn diese sehen, dass Abweichungen in Drehrichtung, der Drehgeschwindigkeit und vorliegen. In dem Fall, dass ein Chakra komplett oder teilweise geschlossen ist, liegt ein Handlungsbedarf für dieses Chakra vor, um es zu entstören. Sogar die Position des Chakras kann im Extremfall verschoben sein. Besonders entlang der Wirbelsäule kann es sich als problematisch erweisen, wenn ein Chakra nicht seiner vorgesehenen Position andockt, denn dann wir die Wirbelsäule, die dem Körper als Hauptenergiekanal dient, nicht ausreichend mit Energie versorgt. Eine mögliche Folge daraus resultiert in deutlichen körperlichen Beschwerden.

Arbeit mit den Chakren

Wie bereits im vorherigen Abschnitt erwähnt, können wir Menschen mit unseren Chakren arbeiten. Es gibt eingehende Literatur darüber, wie Chakren zu handhaben sind. Am einfachsten ist es, sich von einem hellsichtigen „Fachmann“ untersuchen zu lassen. Es gibt aber auch Methoden selber an den Energietoren zu arbeiten. Speziell die Chakrameditation ist eine Art eigenständiger Chakratherapie. Aber auch das Heilpendeln kann eine Möglichkeit darstellen mit den eigenen Chakren zu arbeiten.

Ist man absoluter Neuling auf diesem Gebiet ist eine fachmännische Einführung und ergänzende literarische Unterweisung dennoch ratsam. In der Chakrameditation lernen auch Menschen ohne hellsichtige Gabe ihre Chakren zu aktivieren oder zu reinigen. Dieses erfolgt auf rein mentaler Ebene, in dem sich der Meditierende seine Chakren vorstellt und diese gedanklich zum „aufblühen“ bringt.

Die Trichterform des Chakras

Hellsichtige Menschen berichten darüber, dass man die Chakren der Menschen mit einem Trichter vergleichen kann. Die Trichterform des Chakras ist nicht ganz unbedeutend. Denn diese spezielle Formgebung ermöglicht erst eine Kompensation der Ätherenergie. Vergleicht man die Trichterform des Chakras mit der Form einer Energiespirale nach Anton Stangl, so kann man diesbezüglich Parallelen ableiten. Anton Stangel fand in einem Experiment heraus, dass man aus der Umgebung Energien bündeln kann, wenn diese in einer Spiralform auf das Objekt hin gebündelt werden.

Die Theorie erscheint logisch, wenn man den gewöhnlichen Nutzen eines Trichters betrachtet. Würde man in eine Flasche Wasser einfüllen wollen, so ermöglicht ein Trichter die punktförmige Bündelung des Wassers. Je kleiner bzw. schmäler der Trichterausgang ist, desto größer ist der Druck, mit dem Strahl aus dem Trichter nach unten hin austritt. Das Wasser wird mittels der konstanten Schwerkraft nach unten gezogen, die Austrittsöffnung am Trichter jedoch kann variieren. Je größer diese ist, desto mehr Raum bleibt dem Wasser, um nach unten zu strömen. Je kleiner die Öffnung, desto größer ist die Kompensation und der Druck dem das Wasser ausgesetzt ist. Ein hoher Druck wiederum erzeugt ein größeres Energieniveau.
Aber nicht nur der Trichterausgang ist für die Bündelung der Energien in den Körper von großer Bedeutung, auch der weite Trichterrand, der die Energien des Äthers auffangen soll, hat seine Berechtigung. Denn je größer der Radius eines Trichters, desto mehr Raumenergie kann er einfangen und seinem Zentrum führen.

Würde man bei einem Chakra auf die Trichterform verzichten, so könnte aus dem Äther weit weniger Energie aufgenommen werden. Ebenso wäre eine Bündelung der Raumenergie an den Hauptenergietoren kaum möglich. Das uns umgebende Äther oder Orgon würde sich praktisch vor dem Eintritt in den Körper verstreuen und der Körper würde somit unterversorgt sein. Kinder weisen meistens kleine Chakren auf, die im Laufe der Jahre an Größe zunehmen, bis sie schließlich mit dem Erreichen des Erwachsenalters „ausgewachsen“ sind. Das liegt daran, dass ein Kind nicht so viel Energie zum Unterhalt seines relativ kleinen Körpers benötigt, wie ein Erwachsener. Die Speisung des menschlichen Körpers mit Raumenergie, Äther etc. berechtigt auch folgendes Zitat aus der Bibel:

»Der Mensch lebt nicht vom Brot allein,
sondern von einem jeden Wort,
das aus dem Mund Gottes geht.«

(5. Mose 8,3)

Mit dem „Wort Gottes“ ist in diesem Zusammenhang der Atem oder Hauch Gottes gemeint. Wusstest du, dass das Wort Atem sich aus dem Sanskritwort Atman ableitet? Dieses bedeutet soviel wie  „Das höchste Selbst, die von allem entblößte, individuelle Seele“. Der Atem Gottes stellt jedoch die alles durchdringende Lebensenergie, die wir auch als Äther, Orgon oder Chi bezeichnen, dar. Ich empfehle daher jedem Leser an dieser Stelle, seinen eigenen Atem bewusst wahrzunehmen. Und diesen als etwas Besonderes und Lebenspendendes zu betrachten. Die Chakren mit ihren trichterförmigen Öffnungen sind die Organe, die uns befähigen sollen, diesen „Atem Gottes“ in uns aufzunehmen, um existieren zu können.

Die Rotation der Chakren

Die Drehbewegung der Chakren ist nicht zu vernachlässigen. Denn durch die rotierende Bewegung entsteht direkt vor dem Trichter eine Art Wirbelbewegung der Umgebungsenergie. Dieser Wirbel jedoch bewirkt, dass weitere Raumenergie in den Sog und in den Trichter hineingezogen wird. Während die Energieteilchen am Rande des Wirbels einer langsamen Bewegung unterlegen sind, nehmen sie innerhalb des Wirbels an Geschwindigkeit zu und werden schließlich in der Trichterform kompensiert. Das führt dazu, dass beim Eintreten der Raumenergie in den Körper die Chakren sozusagen als Kompensator dienen und der Körper mit hoch aufgeladener Energie versorgt wird.

Würde sich ein Chakra aufgrund einer Fehlfunktion nicht mehr drehen, so würde die Energieversorgung des Körpers darunter leiden. Es könnte nur soviel Energie in die Energieöffnungen eintreten, wie sich in dem Trichter verfangen hat. Der zusätzliche Sogeffekt, der weitere Energie in die Chakren zuführt, würde jedoch ausbleiben. Im Falle der umgekehrten Drehrichtung „links“ geben die Chakren verbrauchte Energie an die Umgebung ab. Ist das Chakra jedoch nicht mehr in der Lage die Drehrichtung zu ändern würde es dauerhaft Energie abgeben, statt frische Energie aufzunehmen. Auch in diesem Fall könnte der Körper unter einem Energiemangel leiden, der physische oder gar psychische Folgen nach sich ziehen kann.

Die Bedeutung der Chakrenfarben

Farben spielen in unserem Leben eine bedeutende Rolle. Am meisten merken wir die Auswirkung der Farben, bei dem Wechsel von einen sonnendurchfluteten zu einem wolkenbehangenen Tag. Während eines Sonnentages erstrahlt die Umgebung in seinen schönsten Farben, während an einem wolkigen Tag die Umwelt grau und trüb wirkt. Unsere Stimmung ist nicht zuletzt aus diesem Grund auch von der Wetterlage abhängig. Während für die Menschen der Neuzeit die Farben ein modisches Gimmick darstellen, spielen Farben in der Natur eine tragende Rolle.

Rot gilt zumeist als Signalfarbe, Blau signalisiert das Nüchterne, Reinigende. Grün als Farbe der Natur vermittelt uns Naturverbundenheit und das Ursprüngliche etc. Tiere und Pflanzen in der Natur nützen diese Signalfarben zur Tarnung oder als Lockfarbe. Die Wirkung der Farben in der Farbtherapie ist inzwischen bekannt. So werden Farben gezielt eingesetzt, um bei einem Menschen bestimmte Bewusstseinszustände hervorzurufen. Speziell im Fernsehen wie auch in anderen Medien werden aktiv Farben in Szene gesetzt, die uns Botschaften übermitteln sollen. Aber nicht nur aus psychologischer Sicht kann man sich Farben zunutze machen. Auch aus „medizinischer Sicht“ kommen Farben in Form der Farbtherapie zum Einsatz. Auch zur Wasseraufbereitung werden Farben verwendet. Bei dieser Form der Farbtherapie wird ein Glas Wasser auf eine farbige Unterlage gestellt, um das Wasser mit der Wirkung der Farbe anzureichern.

Die Farben der Chakren

Wer die Gabe besitzt, die Aura eines Menschen in Augenschein zu nehmen, wird in ihr eine Vielzahl von Farben und Mustern wiederfinden. Aber nicht nur die Aura, die uns wie eine Hülle umgibt, ist von Farben erfüllt. Auch die Chakren, die sich an die Energiekörper anschließen, sind durch eine spezielle Farbgebung gekennzeichnet. Die Farben in der Aura und den Chakren sind nicht willkürlich. Auch diese sind an bestimmte „Gesetze“ gebunden und vermitteln eine bestimmte Schwingungsfrequenz. Es scheint so zu sein, dass auch hellsichtige Menschen untereinander die Aura anderer Menschen unterschiedlich wahrnehmen. Die eigene Farbwahrnehmung muss demzufolge subjektiver Natur sein. Ein Hellsichtiger, wird die Farben einer fremden Aura dementsprechend erfahren, wie es sein eigener Entwicklungsstand zulässt. Gewöhnlich kann man davon ausgehen, dass unsere Chakren speziell Energien aufnehmen, die der eigenen Schwingungsfrequenz entsprechen. Somit färben sich die Chakren in die Farbe ein, auf deren Energieniveau sie tätig sind. Generell gibt es jedoch Standardfarben, die jedem Chakra zugeordnet sind. Ist ein Chakra blockiert oder ganz geschlossen, so kann die entsprechende Energiefrequenz nicht mehr aus dem Äther aufgenommen werden. In diesem Fall kann die Farbe eines Chakras trüb oder gräulich wirken. Ein Mensch stumpft für äußere Energieeinflüsse ab und kann auf Personen und Situationen unverständlich reagieren.
Nachfolgende Farben, welche in der Aura und vor allem in den Chakren zu finden sind, haben folgende etwaige Frequenzbereiche:

Sieben Spektralfarbbereiche des Lichtes
Farbname          Wellenlängenbereich    Frequenzbereich    Chakrazuordnung
violett                ≈ 450–400 nm             ≈ 670–750 THz        Kronenchakra
blau / indigo      ≈ 490–450 nm             ≈ 610–670 THz        Hals- /Strinchakra
grün                   ≈ 560–490 nm            ≈ 540–610 THz        Herzchakra
gelb                   ≈ 590–560 nm            ≈ 510–540 THz        Solarplexuschakra    
orange               ≈ 630–590 nm            ≈ 480–510 THz        Nabelchakra    
rot                     ≈ 700–630 nm            ≈ 430–480 THz         Wurzelchakra

In obiger Tabelle sind die für uns wahrnehmbaren Farben wiedergegeben. Tatsächlich nimmt unser Auge Licht mit einer Wellenlänge von 380 nm bis 780 nm wahr. Licht mit einer Wellenlänge kleiner als 380 nm, nennt man das Licht Ultraviolett (UV), über 780 nm Infrarot (IR). Dabei ist auffällig, dass die Reihenfolge der Spektralfarben, wie wir sie auch im Regenbogen finden auch in unseren Chakren wiederzufinden ist, sie ist lediglich spiegelverkehrt angeordnet. Der Regenbogen gilt zudem in der Bibel als Zeichen Gottes unter anderem ist der in der Genesis zu finden:

Auszug aus Gen 9,12-17
    Und Gott sprach: Dies ist das Zeichen des Bundes,
den ich stifte zwischen mir und euch
und jeder lebendigen Seele, die bei euch ist,
 auf ewige Geschlechter hin:
Meinen Bogen setze ich in die Wolken,
und er soll das Zeichen des Bundes
 sein zwischen mir und der Erde.

Folgt man dieser biblischen Aussage, so stellt der Regenbogen bzw. dessen Farben eine Verbindung zum Göttlichen dar. Im obigen Fall ist zwar der Regenbogen am Himmel gemeint, dennoch führt jeder Mensch die Farben des Regenbogens innerhalb der Chakren mit sich! Die Spektralfarben und die Farben in unseren Chakren sind nicht willkürlich zugeordnet, sondern repräsentieren eine bestimmte Schwingung. Blickt man in den Verlauf des Regenbogens, so erkennt man, dass  die Farbe Rot mit dem niedrigsten Frequenzbereich dem Chakra entspricht, das der Erdung zugeordnet ist.  Dieses Chakra steht gewöhnlich für die Erdgebundenheit oder das Materielle. Lila hingegen, dass als besonders religiöse und Farbe des Geistigen gilt, findet sich im obersten Chakra des Menschen und in der entgegen Gesetzten Richtung zum Rot innerhalb der Spektralfarben wieder.  Die Spektralfarben spiegeln sich somit in den Chakrafarben wieder.

Chakren in entsprechender Farbe fungieren für Energien mit gleichartiger Frequenz. Was bedeutet die Zuweisung der Farben für uns? Anbei habe ich eine Skizze im Bezug auf Wellenlänge, Lichtgeschwindigkeit und Frequenz angefügt. Diese sagt im Prinzip aus, dass höher Wellenlänge einer Farbe ist, desto niedriger ist ihre Frequenz (in Relation zur Lichtgeschwindigkeit). Das bedeutet im Umkehrschluss, dass langwellige Farben nicht in der Lage sind, sich hochfrequent zu bewegen. Diese können sich im Verhältnis zu kurzwelligen Farbnuancen nur langsam fortbewegen. Warum führe ich dieses etwas technische Thema an, werden Sie sich nun fragen. Es ist ganz einfach – denn in der Esoterik spricht man fortlaufen von Frequenzen und Bewegung – was jedoch bewegt wird – und welche Frequenz gemeint ist, wird kaum erwähnt! In diesem Fall spricht man zwar nicht von Farben, sondern von Energie. Anhand der Färbung von Chakren und Aura können wir jedoch davon ausgehen, dass sich auch feinstoffliche Energien farblich darstellen lassen und farblichen Gesetzmäßigkeiten unterliegen müssten. Je hochschwingender die Farbnuance ist, desto höher ist ihre Frequenz.


Frequenzen, Schwingungsraten und Wellenlängen finden wir nicht nur in unserer Aura, sondern auch innerhalb von Räumen oder an verschiedenen Plätzen, selbst an Gegenständen haften Energien. Heilsteine beispielsweise mit ihren starken Heilströmen weisen eine hohe Energieschwingung auf, während negativ belastete Gegenstände mit niedrig wirkenden Energien behaftet sein können.

Die sieben Hauptchakren

Die Lehre um die sieben Hauptchakren stammt ursprünglich aus dem Yoga und somit aus dem indischen Kulturraum. Diese sieben Hauptenergiezentren sollen sich entlang der Wirbelsäule in senkrechter Mittelachse des Körpers befinden. D.h. Sie spiegeln sich im Körper von unten nach oben wieder. Zur Übersicht sind sie in nachfolgender Tabelle aufgelistet. In der Spalte „gesunde Farbe“ ist ein Ausriss aus den Spektralfarben bzw. Regenbogenfarben dargestellt. Manche hellsichtige Menschen behaupten, auch andere Farben neben der „gesunden“ Farbe in diesen Chakren zu sehen. Ein Grund dafür könnte sein, dass die innere Einstellung eines Menschen ausschlaggebend für die Funktionalität der Chakren sein kann. Je nachdem, welche Haupteigenschaften einem Menschen eigen sind, prägen sich seine Hauptchakren durch die Farben unterschiedlich aus. Diese können dann in dem Hauptchakra unterschiedlich ausfallen. Generell geht man davon aus, dass die Reihenfolge der Chakrenfarben den optisch belegten Spektralfarben gleicht. Im Folgenden wird nur den „Hauptchakren“ Aufmerksamkeit gewidmet.

Man geht jedoch davon aus, dass der Mensch über weitere Nebenchakren und ggf. Hauptchakren verfügt. Insbesondere die weiteren Hauptchakren sollen sich gar außerhalb des physischen Körpers befinden. Deshalb kann man schlussfolgern, dass diese speziell unsere ätherischen Körper mit Energie versorgen sollen. Die Verbindungskanäle zwischen den Chakren werden als Energiekanäle bezeichnet. Man geht in der indischen Lehre davon aus, dass es zwischen 72.000 und 350.000 solcher Energiekanäle geben soll. Die Arbeit mit den Energietoren des Menschen scheint durchaus sinnvoll zu sein – speziell bei blockierten und unausgeglichenen Situationen des Chakras ist sie gar unentbehrlich. Dennoch sollten wir uns vor Augen halten, dass wir Chakra-Arbeit als eine Pflege unseres Energiekörpers betrachten sollten.

Chakra-Arbeit kann uns allen dazu verhelfen höhere Bewusstseinsstufen zu erlangen, aber sie allein vermag nicht alle unsere geistigen Ziele zu erfüllen, denn die Arbeit an unserem Selbst führt über die Chakra-Arbeit hinaus. Persönlich empfehle ich regelmäßig die Chakren gedanklich durchzugehen und sie gedanklich in ihren „gesunden“ Farben erstrahlen zu lassen. Besonders die Arbeit mit den dazugehörigen Erzengeln betrachte ich als durchaus effektiv! Die Chakra-Arbeit an sich ersetzt jedoch nicht die Arbeit am eigenen selbst, sondern ist begleitend anzusehen. Sind die Chakren jedoch außer Kontrolle geraten, ist wiederum auch die Arbeit an dem eigenen Geist stark erschwert und kaum möglich.
 

Quelle Fotos: Pixabay.com

 

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