Schafgarbe

Schafgarbe

Die Schafgarbe ist eine ausdauernde Pflanze, der man im Sommer oft auf Feldern und Wiesen begegnet. Sie hat besonders blutstillende Eigenschaften, die für ihren lateinischen Namen verantwortlich sind. Denn dieser lautet Achillea millefolium. Achillea bezieht sich dabei direkt auf die Achillesferse. Das war die Stelle am Körper, an der Achilleus verwundbar war. Ihr Name steht somit für Wundheilung am Körper - insbesondere an den Füßen.

Wirkung der Schafgarbe

Die Wirkung der Schafgarbe ist blutstillend, krampflösend, entzündungshemmend, fiebersenkend und Schlaffördernd. Schafgarbe kann sowohl bei äußerlichen, als auch innerlichen Verletzungen wirken.

Anwendung der Schafgarbe

Schafgarbe wird traditionell als Wundheilmittel angewendet, beispielsweise bei Blutergüssen oder Blutungen. Besonders in der Frauenheilkunde hat sich die Anwendung mit Schafgarbe bewährt. Bei der Räucherung mit Schafgarbe sollen negative Energie umgewandelt werden, das Räuchern mit der Pflanze soll helfen, neuen Mut zu bekommen, entschlossener zu sein und das psychische Bewusstsein zu öffnen. Vielfach wird eine Räucherung mit Schafgarbe dazu eingesetzt, um vorhandene Hellsichtigkeit zu erleichtern.

Herkunft und Mythologie rund um die Schafgarbe

Ursprünglich wurde Schafgarbe bei Mutterschafen eingesetzt, welche zu wenig oder gar keine Milch hatten, daher stammt auch die Bezeichnung Schafgarbe. Einer Sage nach entstand Schafgarbe während des trojanischen Kriegs, hierbei sollen Rostspäne vom Speer des Achilles auf das Schlachtfeld gefallen sein, das Kraut das daraus wuchs wurde von Achilles dazu eingesetzt, um die Wunden von König Telephons zu heilen. Bei den Kelten war Schafgarbe als Mittel angesehen, die Kunst des Wahrsagens hilfreich zu unterstützen. Vielerorts wurde Schafgarbe eingesetzt, um böse Geister zu vertreiben, oder kleinen Kindern Alpträume zu nehmen.

Quelle Foto: pixabay.com

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